Donnerstag, 11. September 2014

Noah - Der Film

Vorneweg: Es ist eine Comicverfilmung!

...und gar nicht einmal schlecht recherchiert. Gut, Naama ist hier Noahs Frau und...

Wer? Naama! Die Tochter von Lamech, Enkelin des Methusalem, Nachkommin des Kain. Ja genau, der Kain, der seinen Bruder Abel kaltstellte, weil der beruflich erfolgreicher war.

Achja, Noah ist auch Lamechs Sohn. Somit ist Naama seine Schwester. Viel Auswahl, so partnertechnisch, gab es anscheinend nicht. Macht nichts, nach der Sintflut, und darum geht es ja bei der Geschichte von Noah, konnte der Fortbestand der Menschheit ja auch nur durch Inzucht gewährleistet werden. Überlebt haben die Katastrophe ja bloß: er, seine Frau, seine 3 Söhne und deren Frauen, die im Film nicht vorkommen... und die Nachkommen der Tierpaare. Und deren Kinder und... Halb so schlimm. Jeder Hundezüchter weiß das!

Eines muß man dem Film lassen. Er ist hervoragend fotographiert und überzeugt mir moderner Tricktechnik. Sogar "gefallene Engel", Satan, hier als Steingolem dargestellt und Wächter genannt, helfen mit. Wem? Dem Star natürlich: Noah! Gleich in mehrfacher Ausführung! Mit der passenden "Erlösung", aber ich will nicht zuviel verraten.

Schön fand ich, daß "Gott" doch nicht mit Noah spricht, sondern dieser, wie alle Trottel nach ihm, "Zeichen" interpretiert! Eine böse Sache (Danke!), wie man gegen Ende feststellen muß. Noah wird von seinem Herrn schwer geprüft!

Die Fundamentalisten Pakistans, Bahrain, Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Malaysia und Indonesiens
fanden den Film so klasse und überzeugend, daß sie sich entschlossen, ihn ihrem Volk erst einmal vorzuenthalten. Er wurde kurzerhand verboten! Dafür wurde er für die Satanisten in Europa und Südamerika extra in 3D konvertiert und so veröffentlicht.

Fazit: Gutes Popcornkino, bekannte Stars sorgen dafür. Hintergundwissen zum Nachspielen liefert Playmobil mit seiner Arche Noah.
Wiedersehenswert = 0!

Viel Spaß!

Euer Antichri...äh Wotan ;o)

P.S.: Am Ende des Films wird Hams Verfluchung nur "stilisiert". Noah ist zwar sternhagelvoll, aber der Rest wird einfach nicht erklärt/gezeigt. Ham zieht lediglich davon, aus Motiven, die sich aus der Handlung ergeben mußten. Schade, da wäre mehr Potenzial drin gewesen! ;)



 

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